Ihre Themen zur Landtagswahl 2008 unter diesem Motto befragte Marco Brunotte, Landtagskandidat der SPD, gemeinsam mit Aktiven der SPD Burgwedel auf dem Wochenmarkt in Burgwedel die Passanten. Viele der Befragten griffen zum Stift und schrieben ihre Themen auf die große Tafel der Sozialdemokraten.

Viele Marktbesucher kritisierten auch mit Blick auf die aktuelle OECD-Studie die Bildungspolitik der CDU/FDP-Landesregierung. Durch den Wegfall der Lernmittelfreiheit und die Einführung von Studiengebühren würden die Familien stark belastet und Bildungschancen genommen. Die Zahl der Akademiker sinke trotz eines steigenden Bedarfs der Wirtschaft. Wir müssen den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen endlich durchbrechen, fordert Marco Brunotte, deshalb ist es unser zentrales Ziel die Lernmittelfreiheit wieder einzuführen und die Studiengebühren abzuschaffen. Bildung werde einer seiner Schwerpunkte im Niedersächsischen Landtag sein. Auch eine bessere Ausstattung mit Krippenplätzen wurde gefordert. Niedersachsen ist bundesweites Schlusslicht bei den Krippenplätzen. Hier können nur 45 von 1000 Kindern unter drei Jahren eine Tageseinrichtung besuchen während es bei Spitzenreiter Sachsen-Anhalt 499 sind und selbst in Bayern 6 Prozent der Kinder einen Krippenplatz nutzen können. Niedersachsen hat einen dringenden Handlungsbedarf, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten zu können, sagt Brunotte, der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz muss deutlich vor 2013 kommen. Dazu gehöre auch ein schnelles Durchreichen der Bundesmittel, um den Kommunen bei der Verbesserung der Situation zu helfen. Neben vielen Themen mit landesweiten Auswirkungen kamen aber auch kommunale Probleme zur Sprache. Mehrere Passanten wünschten sich eine Ortsumgehung für Fuhrberg, um den starken Durchgangsverkehr aus dem Ort umzuleiten. Als Landtagsabgeordneter werde ich mich für dieses Projekt einsetzen, versprach Marco Brunotte. Ich freue mich über die vielfältigen Anregungen und die vielen Gespräche, die ich während des Infostandes führen konnte, sagt Marco Brunotte, Politik lebt vom Dialog und den will ich in den nächsten Monaten führen.