Gestern besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete Marco Brunotte gemeinsam mit der Bürgermeisterkandidatin der SPD Burgwedel Karin Beckmann und dem Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Burgwedel Achim Papenburg den neuen Vorstand der Pestalozzistiftung Herrn Fitschen. Auch in der Vergangenheit haben sich die Abgeordneten der SPD regelmäßig über die Arbeit der Stiftung informiert und auch Anregungen an örtliche, Landes- und die Bundespolitik mitgenommen.
Wichtiges Thema in Burgwedel wie in ganz

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Niedersachsen ist für den Schulbereich der Stiftung das Thema Inklusion. Die Umsetzung der UN-Konvention zur Inklusion stellt Land, Kommunen und Schulen vor die Herausforderung, Kindern mit Behinderungen auf Wunsch der Eltern die Aufnahme in Regelkindergärten und -schulen zu ermöglichen. Dies bedeutet für die Schulen gerade angesichts der knappen Ressourcenausstattung viele offene Fragen und für die Träger von Förderschulen große Verunsicherung. Das niedersächsische Kultusministerium hat bisher kein Konzept vorgelegt, wie das Land diesem Anspruch gerecht werden will. Das bedeutet für die Pestalozzischule momentan vor allem abwarten und im Lauf der kommenden zwei Jahre mit Sicherheit neue Rahmenbedingungen für den Weiterbetrieb der Schule.

Dem Fachkräftemangel im Bereich der pädagogischen Berufe kann die Stiftung mit ihrer ErzieherInnenausbildung im Rahmen neuer Ausbildungskonzepte auch für QuereinsteigerInnen gut begegnen, schwieriger wird die Situation im Betreuungsbereich.

Neue Wege möchte Herr Fitschen als Leiter der Stiftung gerne bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung in die örtliche Gemeinschaft gehen. Aktivitäten im Ort und mit den übrigen EinwohnerInnen in Burgwedel sind ein großes Anliegen, bei dem er auf die Unterstützung der Stadt hofft.

Zuletzt wurde von Marco Brunotte ein Thema angesprochen, dem sich die Pestalozzistiftung offensiv stellt, ohne sich wegzuducken. Auch in der Heimerziehung der Pestalozzistiftung werden die Archive für ehemalige SchülerInnen geöffnet, um Aufklärung über Missbrauch oder Gewalt zu bekommen. Die Stiftung stellt sich der Verantwortung und ist bereit, sich an Unterstützungsleistungen für Betroffene zu beteiligen. Diesem Thema widmet sich auch ein informativer Artikel in der neuesten Ausgabe der Stiftungsnachrichten.