Gute Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel für einen optimalen Start in das Berufsleben. Es geht um die Perspektive von jungen Menschen und um wirtschaftliche Stärke der Region. Es kann niemanden unbeeindruckt lassen, wenn 70 Prozent der unter 25-jährigen, die arbeitslos sind und vom Jobcenter betreut werden, keine Ausbildung haben. Etwa 20 Prozent von ihnen haben zudem keinen Schulabschluss.

Hier müssen die Anstrengungen ansetzen, Arbeitslosigkeit zu verhindern und Jugendliche zu Abschlüssen zu führen. In der Region ist mit dem „Neustädter Modell“ – der Kooperation von Berufsschule und allgemeinbildender Schule - ein sehr erfolgreicher Weg eingeschlagen worden: Alle haben einen Schulabschluss, die Vermittlung in Ausbildung ist von 20 auf 60 Prozent gestiegen!

Wir brauchen eine bessere Durchlässigkeit im Bildungswesen und Aufstiegschancen durch berufliche Bildung. Der Hochschulzugang muss offen sein. Auch die Betriebe sind gefordert, mehr auszubilden.

Für die SPD-Fraktion ist das Ziel, Jugendarbeitslosigkeit in der Region in den nächsten fünf Jahren auf Null zu bringen. Das kann durch gemeinsame Anstrengungen mit Partnern wie den Kammern, Gewerkschaften, Agentur für Arbeit, Jobcenter, Kommunen und Schulen gelingen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die auf Initiative der SPD-Fraktion geschaffene „Koordinierungsstelle Bildung und Beruf“.