SPD Burgwedel unterstützt IGS-Initiative
Die SPD Burgwedel hat auf ihrer gestrigen Sitzung bekräftigt, dass sie die Forderung der Initiative nach einer Elternbefragung in Kitas und Grundschulen zur Einrichtung einer gemeinsamen Integrierten Gesamtschuie für Burgwedel und Isernhagen unterstützt. In den vergangenen Monaten wurden in den beiden Orten über 900 Unterschriften für eine IGS gesammelt. Zielsetzung ist zunächst eine Bedarfserhebung bei den Eltern.
Die SPD hatte bereits im Frühjahr den Antrag in den Stadtrat eingebracht, vor einer Entscheidung über die Gestaltung einer Oberschule in Burgwedel eine Bedarfsabfrage bei den Eltern durchzuführen. Damals ging es darum, ob mit einem gymnasialen Zweig an der Oberschule bessere Möglichkeiten für einen integrativen Unterricht geschaffen werden sollten. Schon die Befragung wurde von CDU, FDP und WEB aber abgelehnt, die Entscheidung über die Gestaltung der Oberschule von der Mehrheit im Stadtrat ohne ernsthafte Bürgerbeteiligung beschlossen.
Die SPD Burgwedel vertritt immer noch die Auffassung, dass eine integrative Schule allen Kindern due besten Chancen auf eine ihrer Begabung entsprechende Ausbildung gibt. Auch in Burgwedel sollten die Eltern die Chance haben, sich neben dem Gymnasium für den Besuch einer IGS zu entscheiden sofern der Bedarf die Einrichtung einer IGS ermöglicht. Viele Kinder aus Burgwedel, die eine Gesamtschule in Langenhagen oder Mellendorf besuchen wollen, werden aus Platzmangel abgewiesen. Sie haben damit nicht die Chance einer freien Schulwahl. Immer mehr Eltern entscheiden sich für die IGS, wie die - trotz aller Hindernisse durch die Landespolitik – wachsende Zahl der Schulen in Niedersachsen zeigt. In Burgwedel jedoch ist es schon die erste Hürde, überhaupt den Bedarf an integrativer Beschulung zu erheben. Bürgerbeteiligung sieht anders aus. Die SPD Vorsitzende Karin Beckmann erklärte dazu: "Es stünde der Stadt Burgwedel gut an, das große Engagement der in der Initiative engagierten Eltern und Großeltern ernstzunehmen und einer Befragung zur gleichen Zeit in Isernhagen und Burgwedel zuzustimmen."