Die SPD Fraktion beantragte in der Gebäude, Umwelt und Städtebau - Ausschusssitzung am 26.1.2012, im Kalenderjahr 2012 einen Bestandskataster der Photovoltaikanlagen in der Stadt Burgwedel zu erstellen. Eine Photovoltaikanlage, auch PV-Anlage (bzw. PVA) genannt, ist eine Solarstromanlage, in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird.

Mit dem Bestandskataster soll die flächendeckende Beschreibung sämtlicher PV-Anlagen in Burgwedel erreicht werden.

Das Klimaschutz-Aktionsprogramm Burgwedels weist darauf hin, dass im Bereich der Photovoltaik ein großes Potenzial liegt, um regenerative Energien zu fördern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Dem Klimaschutz-Aktionsprogramm ist auch zu entnehmen, dass keine aktuellen Zahlen vorliegen, um von Seiten der Politik und der Verwaltung handlungsorientiert vorzugehen.

Das fortgeführte Kataster kann z.B. Auskunft geben über die CO2-Emissionseinsparungen. Da 56% der Treibhausgasemissionen Burgwedels dem Energieverbrauch zuzuordnen sind (vergl. S. 17 KSA-Programm), können Realisierungen von Klimaschutzzielen belegt werden.

Ein Kataster kann weiterhin klimapolitische Ziele fördern, indem es genutzt wird für die Beratung der Bürgerinnen und Bürger, die Photovoltaikanlagen planen (Programm: „Gut beraten starten“), für das Einwerben geeigneter Dachflächen und um Daten bereitzustellen für die Überprüfung der Umsetzung des Klimaschutz-Aktionsprogramms.

Einen weiteren Wert hat das Kataster für die Feuerwehr, da Votovoltaikanlagen im Brandfalle ein erhöhtes Risiko darstellen.

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