Bericht der Delegiertenkonferenz in Isernhagen
Zur Delegiertenkonferenz am 9.3. trafen sich die Delegierten der Ortsvereine aus dem Wahlkreis Langenhagen/Isernhagen/Burgwedel zur Wahl des Landtagskandidaten. Erwartungsgemäß gab es nur einen Bewerber: Marco Brunotte. Nachdem zuvor kein weiterer Kandidat aufgestellt wurde und bereits alle drei Ortsvereine einstimmig ohne eine einzige Enthaltung oder gar Gegenstimme für Marco ausgesprochen hatten, überraschte es nicht, dass Marco auch an diesem Tag einziger Kandidat für diesen Wahlkreis war.
Trotzdem ist es erfreulich, dass auch bei dieser Wahl ein einstimmiges Ergebnis erzielt wurde. Mit dem Rückenwind aller Stimmen der 39 anwesenden Delegierten wird Marco in den Landtagswahlkampf starten.
Die Konferenz wurde von Stefan Schostock geleitet, der diese Veranstaltung mit seiner Routine souverän und zielorientiert führte. Der Fraktionsvorsitzende der niedersächsischen SPD berichtete in seiner Begrüßung auch von der Landespolitik und dem bevorstehenden Wahlkampf. Am Beispiel der erneuerbaren Energien zeigte er auf, wie wichtig es sei, dass die SPD ein klares Profil besitzt und sich eindeutig positioniert. Die Landes- und Bundesregierung hat in dieser Hinsicht viel Glaubwürdigkeit verloren.
Stefan verzichtete auf weitere Einlassungen zur Causa Wulff, bemängelte aber die fehlende Bereitschaft der Landesregierung zur Aufarbeitung der Geschehnisse. Er befürchtet, dass durch fehlende Transparenz die Politikverdrossenheit weiter steigt und auch ehrliche und engagierte Politiker darunter leiden müssen.
Bei seiner Antrittsrede erzählte Marco Brunotte von seinen ganz frischen Eindrücken aus Skandinavien. Im Rahmen seiner Arbeit für den Rechts- und Verfassungsausschuss des niedersächsischen Landtags befand er sich noch am Tag zuvor in Norwegen und davor in Schweden. Er zeigte sich tief beeindruckt von der Haltung der norwegischen Bevölkerung, die trotz des furchtbaren Terrorakts Breiviks gewillt ist, an demokratischen Grundwerten festzuhalten und auch einem der schlimmsten Straftäter der norwegischen Geschichte einen fairen Prozess zu ermöglichen.
In Anspielung auf die Wankelmütigkeit der Landesregierung und dem oft zu harten Kurs Schünemanns mit gelegentlichem Zurückrudern vermisse Marco auch in der Landespolitik Niedersachsens eine solche Haltung und einen roten Faden. Er wünsche sich für 2013 einen Regierungswechsel und motivierte die Anwesenden für einen engagierten Straßenwahlkampf, damit dies gelingt.
Nach der Wahl bedankte Marco sich für das Vertrauen und die Unterstützung der Ortsvereine. Vom Ortsverein Burgwedel waren anwesend: Karin Beckmann, Axel Düker, Heiko Lick, Bedri Özdemir, Stephan Nikolaus-Bredemeier, Jochen Rödiger, Andreas Strauch, Heidrun Schümer und Markus Zaepke.