Nachdem bekannt wurde, dass der Weihnachtsmarkt der IGK in 2024 nicht stattfindet, war die Enttäuschung bei vielen Burgwedeler Bürger:innen groß - erst die Absage des Stadtfestes und nun auch noch das Aus für den Weihnachtsmarkt. Aber wie so oft im Leben liegt in jedem Ende ein neuer Anfang. So trafen sich erstmalig Ende September Vertreter: innen aus Politik, Vereinen und Institutionen Burgwedels, um über eine machbare und stimmungsvolle Alternative zum bisherigen Weihnachtsmarkt zu sprechen. Auch die SPD Burgwedel war dabei. Was war das für eine konstruktive, kollegiale und anpackende Stimmung im Sitzungszimmer des Burgwedeler Rathauses. Schnell wurde deutlich, dass Burgwedel gemeinschaftlich Miteinander und Füreinander kann. Niemand drängte sich in den Vordergrund, jede:r brachte sich mit tollen Ideen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ein, damit das Projekt »Weihnachtsmarkt 2.0« gelingt.

Und plötzlich ging alles ganz schnell. Ortsbürgermeister Rolf Fortmüller nahm das verwaltungstechnische Zepter in die Hand, Pastorin Bodil Reller gewann den Kirchenvorstand der St. Petri-Kirchengemeinde als Veranstalter, Jan Wadewitz von Elektrotechnik Wadewitz plante und setzte die gesamte Stromversorgung für dieses Event um und Spargelhof Heuer stellte seine komfortablen Hütten zur Verfügung. Einer erfolgreichen Premiere des Großburgwedeler Weihnachtsmarktes 2.0 stand nichts mehr im Wege.

Es war unglaublich schön zu erleben, wie man sich in den Vorbereitungen auf den Weihnachtsmarkt, aber auch währenddessen, gegenseitig unterstützte und half. Aus gemeinschaftlichem Engagement wurden zwei bunte Markttage voller Kreativität, Kulinarik,
Kultur, Kommunikation und fröhlich besinnlicher Vorweihnachtsstimmung. Deutlich spürbar war, wie sehr dieses Gemeinschaftsgefühl auf alle überging. Solidarität, Zusammenhalt und die daraus resultierende Zuversicht haben in Zeiten wie diesen einen hohen Stellenwert. Und auch auf die Bevölkerung schwappte die Freude über dieses gelungene Event über. Zahlreiche Besucher:innen äußerten sich begeistert zu der neuen heimeligen Örtlichkeit und dem vielfältigen Angebot.

Das Projekt »Weihnachtsmarkt 2.0« war ein voller Erfolg, an den es sich lohnt, in 2025 anzuknüpfen. Damit dies gelingt, werden sich alle Mitwirkenden gleich zu Beginn des neuen Jahres treffen, um über das Fortbestehen dieses tollen Gemeinschaftsprojektes zu sprechen. Solche Veranstaltungen
sind wichtig für ein buntes, starkes und vielfältiges Burgwedel, welches vom engagierten und empathischen Miteinander lebt.

Der SPD Burgwedel war es eine große Freude, beim diesjährigen Weihnachtsmarkt dabei zu sein. Tolle 1.300 Euro wurden mit dem Verkauf von Quarkkeulchen, selbstgemachten Marmeladen und Chutneys eingenommen. Und wie jedes Jahr spenden wir den erzielten Gewinn an ein soziales Projekt. In diesem Jahr werden es »Die Brückenbauer:innen« sein – ein multiprofessionelles norddeutsches Netzwerk, welches sich um die psychosoziale Begleitung von Familien mit schwerstkranken, versterbenden oder bereits verstorbenen Kindern und jungen Elternteilen kümmert.